1998 sind wir mit einem John Deere 1170 in den Lohndrusch eingestiegen. Dieser zeichnete sich durch 170 PS, einen 6000 Liter Korntank und ein Schneidwerk mit 4,25 Meter Arbeitsbreite aus.
2006 wurde der 1170 gegen einen 9540i WTS von John Deere eingetauscht. Ausgestattet mit 5-Schüttlern und einer Motorleistung von 235 PS, einem 7500 Liter Korntank und einem 5,5 Meter breiten Schneidwerk konnte mit größerer Effizienz und Zeitersparnis gearbeitet werden. Gleichzeitig war diese Maschine mit einem Ertrags- und Feuchtigkeitssensor ausgestattet. Das Erstellen von, individuell auf den Kunden abgestimmten Erntekarten, wurde somit möglich. Der Feuchtigkeitssensor ermöglichte es den Arbeitstag voll zu nutzen, bis die Kornfeuchte zu hoch wurde.
2012 sind wir dann auf einen S670I von John Deere – eine sogenannte Rotormaschine – umgestiegen. Das Dreschwerk bestand im Gegensatz zu den beiden Vorgängern nicht mehr aus Dreschtrommel und Schüttlern, sondern nur noch aus einem Rotor mit variablem Gutfluss.
Der S670I hatte 431 PS, einen Korntank mit 10600 Liter Fassungsvermögen und ein 6,70 Meter breites Schneidwerk. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern hat diese Maschine nicht nur mehr Leistung, sondern kommt auch mit „nicht ganz optimalen Erntebedingungen“ (feuchtes bzw. noch grünes Stroh) besser zurecht.
Im Jahr 2020 haben wir uns von der Maschine getrennt und einen gebrauchten T550I angeschafft. Dieser Mähdrescher ist ebenfalls mit einem 6,70 Meter breiten Schneidwerk ausgestattet. Er hat mit 305 PS weniger Leistung und verbraucht dementsprechend deutlich weniger Kraftstoff. Damit passt er besser zu den veränderten Anforderungen, die wir in diesem Bereich haben.
Anstelle des Standard-Schneidwerks haben wir uns für ein sogenanntes „Premium-Flow“-Schneidwerk entschieden. Hier wird das Erntegut mittel Förderbänder mit der Ähre voran dem Dreschwerk zugeführt.
Die Ertrags- und Feuchtigkeitssensoren sind, nachdem sie sich in den Vorgängern bestens bewährt haben, ebenfalls als Ausstattungsmerkmal integriert.